Der nicht selten kluge und hintersinnige Comic Calvin & Hobbes aus der Feder von Bill Watterson handelt von dem sehr aufgeweckten und phantasiebegabten kleinen Jungen Calvin und seinem besten Freund Hobbes: Für alle anderen ein Stofftiger, für Calvin aber ein sehr lebendig und treuer Gefährte.
Es gibt in diesem Comic eine Bilderfolge, in der sich Calvin darüber beschwert, dass etwas ungerecht sei. Sein Vater entgegnet, dass die Welt nun mal nicht gerecht sei und Calvin gibt zurück: »Ich weiß! Aber warum ist sie nie zu meinen Gunsten ungerecht?«
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Mythos der Philosophie: Eros
Aus heutigen Sicht erschließt sich der Zusammenhang zwischen der Philosophie und Eros, dem griechischen Gott der Liebe, nicht ohne Weiteres: Eros, von den Römern Amor oder Cupido genannt, lässt vielleicht an barocke Bilder von speckigen Engelchen mit Pfeil und Bogen denken. Auch sein Zuständigkeitsbereich wird wohl eher zwischen Liebe und Liebelei, in jedem Fall im Erotischen verortet und nicht in der Philosophie.
Albert Schweitzer: Die Ehrfurcht vor dem Leben
Der Philosophie hat Albert Schweitzer Versagen vorgeworfen, weil sie nicht oder zumindest nicht genug im Zeichen des lebendigen Denkens steht und diesem zur Geltung verhilft. Diesem Zustand der Krise setzt er eine Ethik entgegen, die vernunftgemäß und umfassend sein soll: Die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben.
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Erich Kästner – Spruch für die Silvesternacht
Es nützt nichts, und es schadet bloß,
Sich tausend Dinge vorzunehmen.
Laßt das Programm! Und bessert euch drauflos!
In diesem Sinne uns allen ein glückliches und gesundes neues Jahr voller interessanter Einsichten, neuer Perspektiven und Ideen, die uns voran bringen und bereichern!
Zitat aus: Hartung, Harald (Hg.): Erich Kästner. Zeitgenossen, haufenweise. Gedichte. München/Wien: Carl Hanser Verlag, 2003. S. 262